In vielen Teilen Deutschlands und den Nachbarländern drohen ab Mitte der Woche starke Verkehrsbehinderungen. Die Kombination aus Feiertag, Brückentag und Ferienrückreise führt laut dem Automobilclub ADAC zu einer deutlich erhöhten Staugefahr. Besonders betroffen sind mehrere Bundesländer im Süden und Westen Deutschlands sowie beliebte Reiserouten in Richtung Norden und Süden.
Inhaltsverzeichnis:
- Bayern und Baden-Württemberg nach Ferienende besonders betroffen
- Fronleichnam bringt dichte Straßen in mehreren Bundesländern
- Staugefahr auch in Österreich und der Schweiz
- Verkehrsarme Zeiten bieten kurze Verschnaufpausen
Bayern und Baden-Württemberg nach Ferienende besonders betroffen
Der Mittwoch vor Fronleichnam zählt laut ADAC zu den staureichsten Tagen des Jahres. Bereits ab dem Nachmittag wird auf den Autobahnen mit starkem Reiseverkehr gerechnet. In Bayern und Baden-Württemberg enden zudem am Wochenende die zweiwöchigen Pfingstferien. Die Rückreisebewegungen verstärken das Verkehrsaufkommen zusätzlich.
Die Verkehrsexperten rechnen vor allem am Samstag mit zahlreichen Rückkehrern. Besonders stark betroffen sind Strecken in Richtung Norden, darunter:
- Autobahn 8 zwischen München und Stuttgart
- Autobahn 3 im Abschnitt Würzburg – Frankfurt
- Autobahn 9 Richtung Berlin
Fronleichnam bringt dichte Straßen in mehreren Bundesländern
In sechs Bundesländern – Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland – ist Fronleichnam ein gesetzlicher Feiertag. Auch in Teilen Sachsens und Thüringens gilt arbeitsfrei. Viele Menschen nutzen deshalb die Gelegenheit für einen Kurzurlaub. Der Donnerstag wird durch den Brückentag am Freitag zu einem verlängerten Wochenende.
Am Freitag ist laut Prognose der ruhigste Tag der Woche, da viele bereits früher verreist sind. Dennoch ist mit lokalem Reiseverkehr zu rechnen.
Staugefahr auch in Österreich und der Schweiz
Nicht nur in Deutschland ist mit hohem Verkehrsaufkommen zu rechnen. Auch in den Nachbarstaaten Österreich und der Schweiz gilt Fronleichnam als Feiertag. Laut ADAC sind folgende Strecken besonders stauanfällig:
- Brennerautobahn (A13)
- Inntalautobahn (A12)
- Tauernautobahn (A10)
- Gotthard-Route (A2, Schweiz)
Reisende in Richtung Süden sollten sich auf längere Fahrzeiten einstellen, vor allem im Bereich der Alpenübergänge.
Verkehrsarme Zeiten bieten kurze Verschnaufpausen
Am Freitag wird auf den meisten Fernstraßen vergleichsweise ruhiger Verkehr erwartet. Dennoch rät der ADAC zu sorgfältiger Planung. Wer flexibel ist, sollte außerhalb der Hauptreisezeiten fahren. Auch regionale Umleitungen können eine Alternative sein.
Einige Empfehlungen für die Reiseplanung:
- Anreise möglichst früh am Mittwoch oder erst am Freitag
- Rückreise idealerweise am Sonntagvormittag
- Verkehrsnachrichten regelmäßig prüfen
- Reisezeiten anpassen und Pausen einplanen
Die Verkehrslage rund um Fronleichnam bleibt angespannt. Gute Vorbereitung kann jedoch helfen, lange Wartezeiten zu vermeiden.
Quelle: Ingolstadt-Today