Frontalcrash in Ingolstadt
Frontalcrash in Ingolstadt, pixabay/Foto illustrativ

Ein Verkehrsunfall mit vier Fahrzeugen hat am frühen Mittwochmorgen den Berufsverkehr im Süden von Ingolstadt massiv behindert. Zwei Personen wurden verletzt, die Münchener Straße war stundenlang nur eingeschränkt befahrbar. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf über 40.000 Euro.

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Audi Q3 von 60-Jährigem aus Pfaffenhofen verursacht Unfall

Gegen 5.30 Uhr geriet ein 60-jähriger Mann aus dem Landkreis Pfaffenhofen auf der Münchener Straße stadtauswärts fahrend mit seinem Audi Q3 in den Gegenverkehr. Kurz vor der Einmündung zur Lindberghstraße kam das Fahrzeug vom linken Fahrstreifen ab. Auf der stadteinwärts führenden Fahrbahn stieß der Audi zunächst seitlich gegen einen entgegenkommenden Skoda.

Der Skoda wurde von einem 35-Jährigen aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen gesteuert. Sein Fahrzeug befand sich auf dem linken Fahrstreifen. Unmittelbar hinter ihm fuhr ein Mercedes, gelenkt von einem 58-jährigen Mann. Es kam zum Frontalzusammenstoß zwischen dem Audi Q3 und dem Mercedes.

Mercedes schleudert nach Kollision mit Audi

Durch den starken Aufprall wurde der Mercedes zur Seite geschleudert. Eine 55-jährige Frau aus dem Landkreis Pfaffenhofen, die in einem Audi 80 auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Stadtmitte fuhr, prallte mit der Front ihres Wagens gegen die rechte Seite des schleudernden Mercedes. Insgesamt waren vier Fahrzeuge an dem Unfall beteiligt:

  • Audi Q3 (60 Jahre, Unfallverursacher)
  • Skoda (35 Jahre, nur seitlich beschädigt)
  • Mercedes (58 Jahre, schwer beschädigt)
  • Audi 80 (55 Jahre, betroffen durch Schleuderfolge)

Zwei Fahrer – der 60-jährige Audi-Fahrer und der 58-jährige Lenker des Mercedes – erlitten leichte Verletzungen. Beide wurden ambulant im Krankenhaus behandelt. Die anderen Beteiligten blieben unverletzt.

Straße für Bergung über drei Stunden teilweise gesperrt

Alle beteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden, da sie nicht mehr fahrbereit waren. Der Sachschaden wird auf über 40.000 Euro geschätzt. Die Münchener Straße war in beide Richtungen gesperrt. Die vollständige Sperrung dauerte mehr als eine Stunde.

Im Anschluss wurde je ein Fahrstreifen in beide Richtungen wieder freigegeben. Erst gegen 9 Uhr war die Unfallstelle vollständig geräumt und die Straße wieder befahrbar. Die Berufsfeuerwehr Ingolstadt sicherte die Unfallstelle ab und leitete den Verkehr um. Die Straßenreinigung wurde unmittelbar nach der Fahrzeugbergung durchgeführt.

Polizei und Feuerwehr mit hohem Einsatzaufwand

Der Einsatz erforderte eine koordinierte Zusammenarbeit von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst. Die Polizeiinspektion Ingolstadt übernahm die Unfallaufnahme und die Verkehrsumleitung. Die Feuerwehr war mit mehreren Fahrzeugen und Kräften vor Ort. Der Einsatz war gegen 9 Uhr beendet.

Quelle: Donaukurier