Neuer Spitzenprofessor stärkt Forschung in Ingolstadt
Neuer Spitzenprofessor stärkt Forschung in Ingolstadt, Pixabay/Foto illustrativ

Ignacio Alvarez von der Technischen Hochschule Ingolstadt ist vom Bayerischen Wissenschaftsministerium zum Bayerischen Spitzenprofessor für Human-Centered Intelligent Systems ernannt worden. Die Berufung ist Teil des Spitzenprofessurenprogramms und unterstreicht die Bedeutung angewandter Forschung in Bayern.

Inhaltsverzeichnis:

Markus Blume betont Bedeutung für Bayern

Wissenschaftsminister Markus Blume hob hervor, dass Alvarez zu den international profiliertesten Persönlichkeiten im Bereich Human-Centered Intelligent Systems gehört. Der Fokus seiner Arbeit liegt auf intelligenten Systemen, die auf die Bedürfnisse und das Verhalten von Menschen abgestimmt sind. Mit seinem Start im Sommersemester stärkt er die Technische Hochschule Ingolstadt.

  • Der Mensch steht im Zentrum technologischer Innovation
  • Künstliche Intelligenz und automatisiertes Fahren sind Kernthemen
  • Internationale Erfahrung wird nach Bayern eingebracht

Technische Hochschule Ingolstadt gewinnt Erfahrung

Am 1. Januar 2025 trat Alvarez seine Professur an der Fakultät für Informatik der Hochschule an. Mit ihm konnte die Hochschule einen international anerkannten Experten für angewandte Forschung gewinnen. Besonders im Bereich automatisierte und intelligente Transportsysteme bringt er umfangreiche Kenntnisse ein.

Er arbeitet eng mit den Forschungseinrichtungen AImotion Bavaria und Carissma zusammen. Zudem wird er in die THI Doctoral School eingebunden. Seine Lehrveranstaltungen werden sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch angeboten.

Förderprogramm Hightech-Agenda Bayern

Das Spitzenprofessurenprogramm läuft seit 2021 und ist ein wichtiger Teil der Hightech-Agenda Bayern. Eine Berufung wird mit bis zu 3,5 Millionen Euro über fünf Jahre gefördert. Seit Beginn des Programms wurden insgesamt rund 59 Millionen Euro an Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Kunsthochschulen bewilligt.

Wichtige Eckpunkte des Programms:

  1. Laufzeit von fünf Jahren
  2. Förderung bis zu 3,5 Millionen Euro pro Professur
  3. Beteiligung staatlicher Hochschulen und Hochschulen für angewandte Wissenschaften

Ignacio Alvarez bringt Erfolge mit

Alvarez hat mehr als 150 Patentanmeldungen und rund 60 wissenschaftliche Veröffentlichungen vorzuweisen. Er zählt damit zu den führenden Köpfen seines Fachgebiets. Seine Aufgabe ist der Aufbau einer international ausgerichteten Forschungsgruppe für Human-Centered Intelligent Systems.

Die Verbindung von Forschung, Lehre und internationaler Erfahrung macht ihn zu einer wichtigen Stütze für die Weiterentwicklung von KI und Mobilität in Bayern.

Quelle: DONAUKURIER