Spatenstich für neue Werkstatt
Spatenstich für neue Werkstatt, Foto: Pixabay/Pixabay-Lizenz

Mit dem ersten Spatenstich begann für die Lebenshilfe Bayern Mitte GmbH eine neue Etappe. Auf dem Gelände ihrer Werkstätte in Ingolstadt, nahe der Eriagstraße, entsteht eine moderne Kfz-Werkstatt. Das Bauprojekt soll bis Ende 2026 abgeschlossen sein und bietet künftig 20 Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung. Der Neubau markiert einen wichtigen Schritt in der Entwicklung der sozialen Infrastruktur der Stadt.

Inhaltsverzeichnis:

Neubau an der Eriagstraße eröffnet neue Perspektiven

Beim offiziellen Start des Projekts kamen Mitarbeitende der Lebenshilfe, Vertreter beteiligter Firmen und Gäste zusammen. Der Neubau erweitert das bestehende Werkstattangebot deutlich. Bisher waren dort zehn Menschen beschäftigt. Nach der Fertigstellung sollen doppelt so viele Beschäftigte eine Tätigkeit finden, darunter auch Personen mit größerem Unterstützungsbedarf. Zwei erfahrene Kfz-Meister übernehmen die fachliche Begleitung.

Neue Werkstatt mit Waschstraße und Reifenlager
Neue Werkstatt mit Waschstraße und Reifenlager, Foto: Pixabay/Pixabay-Lizenz

Die neue Werkstatt wird mit einer Waschstraße und einem Reifenlager ausgestattet, was den Servicebereich stark ausbaut. Kunden können künftig neben Reparaturen auch Reifenwechsel und Einlagerungen für Sommer- und Winterreifen nutzen. Der Standort bietet so moderne Arbeitsbedingungen und gleichzeitig ein erweitertes Dienstleistungsangebot.

Mehr Informationen über die wirtschaftliche Lage und Projekte in Ingolstadt finden Sie unter Ingolstadt bleibt Bayerns Wirtschaftsmotor.

Unterstützung durch den Verein Lebenshilfe für die Region 10

Das Projekt wird durch den Verein „Lebenshilfe für die Region 10“ getragen. Vorstandsvorsitzender Wendelin Göbel erklärte, dass der Verein das Grundstück für den Bau bereitstellt. Damit wird ein wesentlicher Beitrag geleistet, um Menschen mit Behinderung gezielt zu fördern. Göbel betonte die Bedeutung der Mitglieder, deren Engagement das Projekt erst möglich macht.

Der Verein und die GmbH arbeiten seit Jahren eng zusammen. Diese Kooperation stärkt die soziale Integration und bietet langfristige Perspektiven für die Teilhabe am Arbeitsleben.

Ein Überblick über weitere Entwicklungen im Raum Ingolstadt steht hier bereit: Ingolstadt kämpft mit historischem Haushaltsdefizit.

Arbeit, Förderung und gesellschaftliche Teilhabe

Die Lebenshilfe Bayern Mitte sieht den Neubau als klares Signal. Menschen mit Behinderung sollen nicht nur beschäftigt, sondern auch in ihrer Leistungsfähigkeit gestärkt werden. Das Projekt steht für Selbstbestimmung, Qualifizierung und gleichberechtigte Integration.

Der Geschäftsführer Andreas Jehn unterstrich die Qualität der Arbeit in der Kfz-Werkstatt. Sie sei ein Beispiel dafür, dass Menschen mit Behinderung anspruchsvolle Aufgaben übernehmen können. Mit der neuen Infrastruktur wird diese Idee konsequent weitergeführt.

Weitere Hintergründe zu technologischen Entwicklungen und Mobilitätsprojekten in der Region gibt es unter neue Technik steuert Verkehr in Ingolstadt.

Zukunftsorientiertes Signal für Ingolstadt

Die neue Kfz-Werkstatt der Lebenshilfe Bayern Mitte GmbH vereint soziale Verantwortung, moderne Technik und wirtschaftliche Nachhaltigkeit. Mit dem Bau entstehen nicht nur neue Arbeitsplätze, sondern auch Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung. Das Projekt stärkt die regionale Wirtschaft und setzt ein deutliches Zeichen für Inklusion in Ingolstadt.

Das Zusammenspiel von Engagement, Förderung und Fachkompetenz macht die Werkstatt zu einem wichtigen Bestandteil des städtischen Arbeitslebens. Ende 2026 soll der Neubau eröffnet werden – ein weiterer Schritt hin zu einer inklusiven Gesellschaft.

 Quelle: DONAUKURIER