Die Ingolstädter Automarke Audi, eine Tochter von Volkswagen, hat am Dienstag die Geschäftszahlen für die ersten drei Quartale des vergangenen Jahres veröffentlicht. Absatz, Umsatz und Rendite sind gesunken. Die vollständige Jahresbilanz soll nächsten Dienstag vorgestellt werden.
Inhaltsverzeichnis:
- Zahlen der ersten drei Quartale zeigen rückläufige Entwicklung
- Prognose für das Gesamtjahr bleibt unter Vorjahresniveau
- Fokus auf Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit
Zahlen der ersten drei Quartale zeigen rückläufige Entwicklung
Die Markengruppe Progressive, zu der Audi, Bentley und Lamborghini gehören, verkaufte in den ersten neun Monaten rund 1,25 Millionen Fahrzeuge. Das entspricht einem Rückgang von 10,9 % im Vergleich zum Vorjahr. Der Umsatz lag bei 46,3 Milliarden Euro, während die operative Umsatzrendite mit 4,5 % um 8,2 % gesunken ist.
Die Zahl der ausgelieferten vollelektrischen Modelle sank um 5,9 %. Besonders die schwierige Marktlage, Umstrukturierungskosten am Standort Brüssel und zahlreiche Modellwechsel wirkten sich negativ aus. Die Verkaufszahlen sanken von Quartal zu Quartal im Vergleich zum Vorjahr immer weiter.
Prognose für das Gesamtjahr bleibt unter Vorjahresniveau
Audi rechnet für das gesamte Jahr mit einem Absatz zwischen 1,7 und 1,9 Millionen Fahrzeugen. Das bedeutet, dass der Absatz unter dem Wert von 2023 liegt, aber höher als in den Jahren 2021 und 2022 ausfallen könnte. Trotz des Rückgangs zeigt die Prognose eine leichte Stabilisierung im Vergleich zu früheren Krisenjahren.
Fokus auf Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit
Laut Finanzvorstand Jürgen Rittersberger beeinflussen die "komplizierte gesamtwirtschaftliche Lage und der zunehmende Wettbewerb" das Geschäft. Audi konzentriert sich derzeit darauf, Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit weiter zu verbessern. Die kommenden Jahreszahlen werden zeigen, ob das Unternehmen diesen Herausforderungen erfolgreich begegnen kann.
Quelle: donaukurier.de